Let´s write together – Halloween Spezial

Let´s write together ist vor 5 Tagen in die zweite Runde gegangen.

Um gemeinschaftlich etwas “Gruselstimmung” aufkommen zu lassen, habe ich Halloween zum Anlass genommen ein düsteres Let´s Write together anzustoßen. Nachfolgend findest Du die Zeilen, welche wir gemeinsam kreiert haben. Ich hoffe Dir gefällt das Ergebnis ebenso gut wie mir.

lets write together
Schleichend wie ein Raubtier, umschloss ihn der eisige Mantel der Nacht. Trügerisch hauchte ihm die Stille ihren Atem entgegen.
Ein Gefühl von Taubheit kroch unaufhaltsam in seinen Körper und labte sich an diesem. Die Luft schnitt durch seine Luftröhre, so dass jedem Atemzug ein Röcheln folgte. Jede Bewegung ließ seine Gliedmaßen schmerzen. Die Umgebung wurde durch das Licht des Vollmonds leicht aufgehellt. Ein Knacken durchbrach die Ruhe und es war als ob ihm sein Blut in den Adern gefroren wäre.
Die Angst kroch seinen wunden Rücken entlang und er fragte sich wie lange er noch durchhalten würde. Die Grelle des Mondlichts blendete ihn so stark, dass er zu Boden sank. Eine unbekannte Macht schnürte ihm die Kehle zu und als er es schaffte seine Augen für ein paar Sekunden zu öffnen, sah er diesen undurchdringlichen Schatten vor sich, schwärzer, als die Nacht selbst.
Es hauchte ihm einen fauligen, heißen Atem ins Gesicht. Ein Knacken ertönte, schnell schloss er die Augen wieder, er wollte der dunklen Gefahr nicht weiter ins Gesicht blicken. Doch ihm wurde schlecht, er ballte die Hand zur Faust und fing an, zu zittern. “L-lass mich in Ruhe …”, wimmerte er. Als es wieder knackte, tauchte plötzlich ein Schwarm Fledermäuse vor seinem inneren Auge auf. Blutrünstig schossen sie auf ihn zu. Egal, was er unternahm, die Dunkelheit war gnadenlos und würde nie aufhören, ihn zu verfolgen.
Spitze Zähne bohrten sich in seinen Rücken. Er spürte die Krallen und versuchte sie mit Armen abzuwehren. Jetzt griffen die auch vorne an. Ein Biest biss ihm in die Wange. Er schrie und griff aus Reflex nach der Fledermaus, welche sich in seinem Gesicht verbissen hatte, löste sie mit einem schnellen aber beherzten Ruck und schleuderte sie gegen einen großen Felsbrocken. Blut rann aus der klaffenden Wunde, die das Mistvieh hinterlassen hatte. „Ha! Das hast du nun davon, was legst Du Dich auch mit jemanden an der so viel größer ist als Du?“. Offensichtlich beeindruckt setzten die anderen Fledermäuse piepsend zum Rückzug an. Als diese verschwunden waren, legte sich eine unnatürliche Stille über die Ebene. Er wagte kaum zu atmen. blickte sich in alle Richtungen um, doch er war allein inmitten dieses unendlich erscheinenden Feldes. Plötzlich verdunkelte sich das fahle Mondlicht. Ein riesiger Schatten fiel wie ein Theatervorhang über ihn.
Findest Du das es diese Geschichte verdient hätte weiter erzählt zu werden?
Vielen Dank für eure Zeilen: die_sprachkanzlei, laura_schreibt, sabrina.jayharp.autorin, alexa.znih und sisterbennet

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Beste Grüße

Daniel

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By |2018-11-05T21:14:32+00:0005.11.2018|Let´s write together|